Rolls-Royce Power Systems ersetzt überkomplexes QM-System durch integriertes Managementsystem

Das Qualitätsmanagementsystem hat bei Rolls-Royce Power Systems von Jahr zu Jahr an Komplexität dazu gewonnen, teils durch das unternehmerische Wachstum, aber auch aufgrund neuer Compliance-Anforderungen an den verschiedenen Standorten weltweit. Um sein Qualitätsmanagementsystem zu vereinfachen und zu verbessern, entschied sich der Anbieter von Antriebs- und Energielösungen zu einem Technologiewechsel. Die technische Modellierung in ViFlow wurde durch die fachliche Modellierung in BIC Platform ersetzt. In einem gemeinsamen Projekt mit GBTEC wurden vorhandene Prozessmodelle des Qualitätsmanagementsystems innerhalb von drei Monaten automatisiert in die BPM-Suite übertragen. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass damit nur ein Teil des Problems behoben war, denn die komplexen Altprozesse blieben bestehen. Sowohl das Management als auch die Fachanwender standen weiterhin vor der Herausforderung, ihren Nutzen aus dem Qualitätsmanagementsystem zu ziehen. Dies führte zu einem radikalen Neudenken und hatte zur Folge, dass das Unternehmen im Jahr 2018 schließlich das Projekt "Go4 50/50" initiierte. Dabei wurden folgende Ziele für die neue Prozessarchitektur gesteckt:

• alle kundenorientierten Prozesse mithilfe des Managements und der Fachanwender gänzlich neu aufnehmen
• Prozesse reduzieren und vereinfachen, wenn möglich standardisieren und sie in einer gemeinsamen, skalierbaren Prozesslandschaft integrieren
• ein zentrales, integriertes Managementsystem (IMS) für alle Standorte weltweit einführen

Da sich Rolls-Royce Power Systems als globales Unternehmen in einem stetigen Wandel befindet, sollte das neue Managementsystem hoch skalierbar sein und mit der Firma wachsen können. Um einen kompletten Neustart zu ermöglichen, begab sich das Unternehmen erneut auf die Suche nach einer Software, die sowohl eine intuitive Modellierung ermöglicht als auch alle Funktionen eines umfassenden IMS bietet. Damit den Mitarbeitern die Arbeit erleichtert wird, standen beim Benchmarking besonders die Benutzerfreundlichkeit für Anwender und Modellierer im Vordergrund. Eben diese Anforderungen perfektioniert GBTEC in seiner cloudbasierten BPM-Suite BIC Platform. Die Funktionalität der Software und die bisherigen Dienstleistungen von GBTEC überzeugten die Verantwortlichen, sodass sie sich für die Ablösung des vorhandenen Managementsystems und einen globalen Rollout von BIC Platform entschieden. Die einfache Tool-Handhabung und die daraus resultierende schnelle Orientierung für die User waren zwei der Hauptgründe bei der Entscheidung für BIC Platform.
Mit klaren Abgrenzungen durch selbst festgelegte End-to-End-Schnitte wurde die Struktur des IMS in BIC Process Design, dem Modul für Prozessmodellierung in BIC Platform, vollständig neu aufgebaut. Eine effiziente Unternehmenssteuerung, mit der sich zukünftig alle Standorte weltweit managen lassen, lag besonders im Fokus. Um alle User in das interne Projekt zu integrieren und das Verständnis für das System zu erhöhen, wurden die Inhalte der einzelnen Geschäftsprozesse in einem vorgegebenen Rahmenwerk gemeinsam mit Mitarbeitern und Fachexperten erstellt.