Was die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie derzeit beschäftigt

Die Elektrotechnik und Elektronikindustrie zählt zu den größten Industriezweigen und ist durch ihre innovativen Lösungen maßgeblich an der Zukunftsfähigkeit beteiligt. Durch das rasante Wachstum im Technologiesektor, die Schnelllebigkeit und die zunehmende Verbreitung von IoT-Geräten, wachsen die Anforderungen und die Notwendigkeit flexibler und agiler Prozesse. Doch wie wird die Branche tatsächlich beeinflusst und welche Bereiche sind besonders betroffen? Wie können die Beteiligten den neuen Herausforderungen entgegenwirken und im Idealfall Wettbewerbsvorteile erzielen?

In unserem Whitepaper erfahren Sie, wo die größten Herausforderungen der Elektrotechnik und Elektronikindustrie liegen, wie diese bewältigt werden können und welche Rolle das Business Process Management dabei spielen kann.

auszug

  1. Elektrotechnik- und Elektronikindustrie
    Die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ist in Deutschland mit 888.000 Beschäftigten (2019) und einem Gesamtumsatz von 191 Mrd. Euro (2019) zweitgrößter Industriezweig und liegt damit hinter dem Maschinenbau und noch vor der Automobilindustrie (bmWi, 2021). Das Bundesministerium beschreibt sie als „Lösungsindustrie“, die maßgeblich zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands und der Welt beiträgt. Die Unternehmen treiben unter anderem Innovationen in den Bereichen Automation, Medizintechnik, Signaltechnik, Cybersecurity, Halbleiter, Kabelkonfektion, Elektrokomponenten und Batterieherstellung voran. Durch das rasante Wachstum im Technologiesektor, die Schnelllebigkeit und die zunehmende...
     
  2. Optimierung komplexer Lieferketten
    Die Zeiten, in denen ein Produkt von Anfang bis Ende im eigenen Haus hergestellt wurde, sind längst vorbei. Die meisten Unternehmen der Elektronikindustrie lagern zumindest einen Teil ihrer Tätigkeiten aus, um effizient und wirtschaftlich zu sein. Outsourcing bietet zwar viele Vorteile, schafft aber auch eine komplexe Lieferkette. Hierbei können Informationen verloren gehen, Compliance-Anforderungen nicht eingehalten werden oder anderweitige Probleme entstehen. Hinzu kommt, dass im Zeitalter des intensiven globalen Wettbewerbs produzierende Unternehmen heute mehr denn je nachinnovativen Strategien suchen, um sich von der Masse abzuheben. Richtig konzipierte Lieferkettensysteme können die Produktqualität verbessern, die Kundenzufriedenheit erhöhen und die Effizienz steigern. Jeder Schritt stellt einen Mehrwert für den Prozess dar, was die Frage nach den wichtigsten grundlegenden Bereichen des Lieferkettenmanagements für die Elektronikfertigung aufkommen lässt. In diesem Zusammenhang ist es ratsam...
     
  3. Aufrechterhaltung des Qualitätsmanagements
    Die gleiche komplexe Lieferkette birgt auch das Potenzial für Qualitätskontroll- und Managementprobleme. Wenn Komponenten und Prozesse intern ausgeführt werden, lässt sich die Qualität leicht überwachen. Beim Outsourcing ist es hingegen schwieriger, ein Auge darauf zu haben, wie die einzelnen Arbeitsschritte genau ablaufen. Letztendlich ist jedoch der primäre Hersteller für die Qualität der Produkte gegenüber den Kunden verantwortlich. Daher ist es in seinem Interesse, alle Prozesse (auch die outgesourcten) angemessen zu steuern, unabhängig davon, wie komplex die Lieferkette ist. Hierfür sollte ein QM-Handbuch vorliegen, sodass Fehler vermieden und gleichzeitig ein hoher Qualitätsstandard sichergestellt werden kann. Dabei liegt die Verantwortung beim Unternehmen, sicherzustellen, dass ausführliche...
     
  4. Vorhersage der Kundennachfrage / Kurze Produktlebenszyklen
    Jede fertigungsnahe Branche ist an die Kundennachfrage gebunden, aber die Elektronikindustrie ist besonders schwierig vorherzusagen. Die Kund:innen erwarten neue, hochwertige Technologie, sobald es möglich ist, sie herzustellen. Unternehmen müssen jedoch Angebot und Nachfrage sorgfältig ausbalancieren und schlank arbeiten, um die Kundenbedürfnisse zu erfüllen, ohne zu viel oder zu wenig auf Lager zu haben. Die kurzen Produktlebenszyklen und vor allem Trends stellen eine noch größere Herausforderung dar. So ist es durchaus möglich, dass die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt zu Beginn so groß ist, dass der gesamte Lagerbestand am Tag der Markteinführung vollständig aufgebraucht wird. Nach ein paar Wochen kann das Produkt jedoch gänzlich uninteressant sein und kaum noch eine Nachfrage generieren. Da solche Trends kommen und gehen, kann es zu starken Schwankungen in der Produktion kommen. Die Herausforderung besteht somit darin...

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