IT-Transformation: Wie Sie eine zukunftssichere IT-Landschaft entwickeln

Die Digitalisierung verändert Unternehmen rasant und treibt Innovationen in nie dagewesenem Tempo voran. IT-Systeme, Lösungen, Standards und Modelle entwickeln sich ständig weiter – was heute noch neu und bahnbrechend ist, kann morgen schon zum Standard gehören oder sogar überholt sein. Als zentrale Säule moderner Unternehmen spielt die IT eine entscheidende Rolle bei einer erfolgreichen digitalen Transformation.

IT-Transformation als Schlüssel zum digitalen Erfolg

Veränderung ist die einzige Konstante. Die Marktlandschaft entwickelt sich stetig weiter – angetrieben durch technologische Innovationen und digitale Fortschritte. Um in dieser dynamischen Umgebung erfolgreich zu bleiben, müssen Unternehmen an mehreren Stellschrauben drehen: Prozesse effizienter gestalten, modernste digitale Lösungen einführen und neue Geschäftsmodelle entwickeln. In diesem Wandel spielt die IT eine Schlüsselrolle – sowohl als Treiber als auch als Wegbereiter für Veränderung. IT-Transformation bedeutet mehr als die Optimierung einzelner Systeme – es geht um die ganzheitliche Modernisierung der IT-Landschaft, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

IT Transformation

Was versteht man unter IT-Transformation?

IT-Transformation (von lateinisch transformare = umgestalten/verändern) bedeutet, die IT- und Prozesslandschaft eines Unternehmens neu zu denken, um besser auf sich wandelnde Geschäftsanforderungen und technologische Fortschritte einzugehen. Ziel ist es, die langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Leistung zu steigern. Diese Transformation umfasst die Optimierung, Modernisierung oder den Austausch bestehender IT-Systeme, Anwendungen und Arbeitsabläufe. Dabei wird die Relevanz der IT-Systeme und -Tools überprüft und ihre Nutzung in verschiedenen Abteilungen und Standorten genau analysiert. Wichtige Aspekte wie Systemlebenszyklen, laufende und zukünftige Kosten sowie Updates werden dabei eingehend betrachtet. Letztlich geht es bei der IT-Transformation darum die IT-Landschaft zu verschlanken, Kosten zu senken, eine nahtlose Integration neuer Technologien zu ermöglichen und die Profitabilität zu steigern.

Wichtige Treiber der IT-Transformation:

  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und des Umsatzes durch moderne, auf die Geschäftsbedürfnisse zugeschnittene Anwendungen
  • Erfüllung wachsender Anforderungen an IT-Sicherheit, Governance und Compliance
  • Beschleunigung des Übergangs in die Cloud
  • Zunehmende Nutzung von KI- und Automatisierungslösungen
  • Senkung übermäßiger IT-Kosten, die durch Legacy-Anwendungen entstehen

Gut zu wissen!

Durch den Einsatz eines EAM-Tools (Enterprise Architecture Management) in der IT- oder Geschäftstransformation erhalten Unternehmen einen klaren, umfassenden Überblick über ihre gesamte IT-Landschaft. Dazu gehören detaillierte Einblicke in ihre Anwendungen sowie Informationen zu vernetzten Prozessen, Daten, Abhängigkeiten und den Schnittstellen zwischen Anwendungen und IT-Komponenten. Diese Transparenz ist entscheidend, um eine erfolgreiche IT-Transformation zu ermöglichen.

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Vorteile einer digitalen IT-Transformation auf einen Blick

Verschlankung der IT-Landschaft
Viele Unternehmen setzen verschiedene IT-Systeme ein, die ähnliche oder sogar identische Funktionen erfüllen. Durch die Optimierung und Vereinfachung ihrer IT-Infrastruktur können sie Redundanzen vermeiden, die Komplexität verringern und Wartung sowie Support effizienter gestalten.

Kosten Icon

Kostensenkung
Die Konsolidierung von IT-Systemen kann zu erheblichen Einsparungen bei Lizenz-, Wartungs- und Betriebskosten führen. Darüber hinaus bieten der Einsatz von Cloud-Technologien, KI-Lösungen und Prozessautomatisierung zusätzliche Möglichkeiten zur Kostenreduzierung.

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Datenintegration
Im Rahmen der IT-Transformation werden IT-Systeme, Datenquellen und Prozesse nicht mehr isoliert, sondern als miteinander verbundene Komponenten betrachtet, wodurch Daten als strategische Ressource genutzt werden können.

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Verbesserung der Sicherheitslage
Veraltete IT-Systeme bergen oft erhebliche Sicherheitsrisiken mit schwerwiegenden Folgen. Durch den Einsatz modernster Technologien können Unternehmen sicherstellen, dass sie stets den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen und einen umfassenden Schutz vor Cyber-Bedrohungen gewährleisten.

Wachstum Icon

Steigerung der Effizienz und des Umsatzes
Durch die Modernisierung veralteter und ineffizienter IT-Systeme und Prozesse können Unternehmen ihre Geschäftsabläufe optimieren, automatisieren und erheblich beschleunigen. Das führt zu höherer Produktivität und steigert den Umsatz.

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Förderung von Innovationen
Eine moderne IT-Infrastruktur bildet die Basis für Wachstum und Innovation. Mit dem Einsatz fortschrittlicher Technologien können Unternehmen die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen schneller vorantreiben.

Zentrale Herausforderungen bei der IT-Modernisierung

Während die IT-Transformation viele Vorteile mit sich bringt, stellt sie auch eine Reihe von Herausforderungen dar, die bewältigt werden müssen. Ein Tech-Startup steht beispielsweise vor ganz anderen Anforderungen und Hürden als ein alt eingesessenes, mittelständisches Unternehmen, das möglicherweise noch auf veraltete Systeme, starre Strukturen und eingefahrene Prozesse angewiesen ist. Unabhängig vom Unternehmenstyp sind daher eine klar definierte Strategie und ein präziser Umsetzungsplan entscheidend für eine erfolgreiche IT-Modernisierung. 

Integration neuer Technologien:

Bei der IT-Transformation geht es darum, veraltete Altsysteme durch moderne, effizientere Lösungen zu ersetzen. Die Herausforderung besteht darin, eine nahtlose Funktionsfähigkeit zwischen neuen und alten Technologien zu gewährleisten, indem diese in die bestehende IT-Landschaft integriert werden. Gleichzeitig muss verhindert werden, dass Datensilos entstehen, die den Informationsfluss zwischen den Systemen behindern könnten.

Projektmanagement und -koordination:

Wenn mehrere Parteien an IT-Lösungen arbeiten, ohne eng zusammenzuarbeiten, kann eine sogenannte "Schatten-IT" entstehen, was zu fragmentierten, isolierten Systemen führt. Um dies zu vermeiden, ist eine erfolgreiche IT-Transformation auf eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Teams und Stakeholdern angewiesen. Wichtige Faktoren sind dabei eine sorgfältige Planung, eine enge Koordination sowie die kontinuierliche Überwachung von Prozessen und Ressourcen.

Change management:

Die Einführung neuer Systeme ist mehr als nur ein technisches Upgrade. Mitarbeiter müssen diese Veränderungen verstehen, akzeptieren und in ihren Arbeitsalltag integrieren. Um Widerstände gegen Veränderungen zu verringern und Bedenken hinsichtlich neuer Technologien und Prozesse frühzeitig zu begegnen, ist es wichtig, von Anfang an eine offene und transparente Kommunikation zu fördern und umfassende Schulungsprogramme anzubieten.

Risikoprävention:

Um eine reibungslose technologische Transformation sicherzustellen, muss ein Datenverlust vehement vermieden und ein robuster Schutz für sensible Informationen, insbesondere Geschäfts- und Kundendaten, gewährleistet werden. Daher müssen die richtigen Sicherheitsmaßnahmen implementiert werden, um wertvolle Daten während des gesamten Transformationsprozesses zu schützen.

Anpassung von Geschäftsprozessen:

Um die Vorteile neu eingeführter Lösungen voll auszuschöpfen, müssen Unternehmen ihre bestehenden Prozesse anpassen. Dies kann die Eliminierung n redundanter Schritte, die Weiterentwicklung der Systemlandschaft oder die vollständige Überarbeitung bestimmter Prozesse umfassen, um sie an die neue Infrastruktur anzupassen.

Best Practice: Geschäftsorientierte IT-Transformation

Um die oben genannten Herausforderungen effektiv zu meistern, müssen Business und IT enger zusammenarbeiten als je zuvor. Ein besonders wirkungsvoller Ansatz ist die Kombination von Business Process Management (Business-Sicht) mit Enterprise Architecture Management (IT-Sicht). Während BPM Transparenz in den Geschäftsprozessen schafft, liefert EAM wertvolle Einblicke in die IT-Landschaft. Dieser integrierte Ansatz bietet einen ganzheitlichen Blick auf die Unternehmensarchitektur und berücksichtigt sowohl technologische als auch prozessuale Aspekte.

Schritt-für-Schritt-Ansatz für eine nahtlose IT-Transformation

Schritt-für-Schritt-Ansatz für eine nahtlose IT-Transformation

Eine erfolgreiche IT-Transformation erfordert eine gründliche Planung und einen gut strukturierten Ansatz. Wichtige Schritte sind in der Regel:

  1. Analyse und Bewertung: Überprüfen Sie Ihre bestehende IT-Landschaft, einschließlich Systeme, Infrastruktur, Anwendungen und Prozesse, und definieren Sie dabei klar Ihre strategischen Ziele.
  2. Technologie- und Ressourcenplanung: Wählen und bewerten Sie die passenden Technologien, Plattformen und Tools, und legen Sie gleichzeitig Ihr Budget, den Personalbedarf und den Zeitrahmen für das Transformationsprojekt fest.
  3. Pilotprojekt: Führen Sie neue Technologien und Prozesse in einer kontrollierten Umgebung ein, um Risiken zu minimieren, bevor Sie Ihren Transformationsplan schrittweise auf Abteilungen, Regionen oder Prozesse ausweiten.
  4. Roll-out: Sorgen Sie für einen reibungslosen und sicheren Datentransfer, indem Sie neue und bestehende Systeme nahtlos integrieren. So ermöglichen Sie die betriebliche Kontinuität und minimieren Störungen.
  5. Überwachung & Optimierung: Überwachen Sie kontinuierlich Ihre IT-Systeme und Prozesse, um sicherzustellen, dass sie die erwarteten Leistungsstandards erfüllen. Auf diese Weise erkennen Sie frühzeitig Probleme oder Schwächen und können diese im besten Fall proaktive beheben.
  6. Langfristige Entwicklung: Setzen Sie kontinuierlich Anpassungen und Optimierungen um, die durch sich verändernde Anforderungen und neue Technologien entstehen. Holen Sie dazu regelmäßig Feedback von Ihren Mitarbeitern ein.

Die holistische Lösung für Ihre IT-Transformation

Mit BIC EAM optimieren Sie Ihre IT-Landschaft durch eine All-in-One-Suite, die BPM, Prozessautomatisierung und Enterprise Architecture Management nahtlos miteinander verbindet. Erleben Sie die Vorteile eines ganzheitlichen Ansatzes, der Ihre IT-Transformation beschleunigt und auf langfristigen Erfolg ausgerichtet ist.  BIC EAM ist Ihr Navigationssystem durch den IT-Dschungel – es enthüllt sämtliche Zusammenhänge und Abhängigkeiten, hilft Ihnen, redundante IT-Systeme zu eliminieren, Risiken zu minimieren und skalierbares Wachstum zu realisieren.

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Über den Experten

Markus Kück

Head of BPM Services

Markus leitet die Abteilung BPM Services und verantwortet deren strategische Ausrichtung. Gemeinsam mit seinem Team aus erfahrenen Spezialisten unterstützt er Kunden dabei, ihre Prozesse nachhaltig zu optimieren und zukunftssicher zu gestalten. Für jedes Anliegen stehen ausgewiesene Experten bereit, um maßgeschneiderte Lösungen für die individuellen Anforderungen seiner Kunden zu entwickeln. Mit seinem tiefgreifenden Fachwissen und der kollektiven Expertise seines Teams bietet Markus ganzheitliche Unterstützung auf höchstem Niveau für sämtliche Herausforderungen im Business Process Management.

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